Medienkonzept der Grundschule Westerhof

Zurzeit befindet sich in fast allen Klassenräumen ein internetfähiger PC. Seit dem Schuljahr 2017/18 verfügt die Schule über 13 Laptops in einem eigenen Computerraum. Die Kinder können unter anderem auf Softwarepakete von IServ zurückgreifen, die wir entsprechend der Schulfächer und Lehrwerke heruntergeladen haben. Jedes Kind kann sich selbstständig mit Benutzernamen und Kennwort anmelden und verfügt über einen eigenen Account. Einige Lernprogramme und die Kindersuchmaschinen ("Frag Finn" und "Blinde Kuh" ) sind mit Icons direkt vom Desktop aus zu starten. Links zu entsprechenden Kinderinternetseiten sind auf der Schulhomepage zu finden als auch an einer Pinnwand.

Zusätzlich wurden einzelne Kopfhörer angeschafft.

 

Es gibt desweiteren einen Lehrerlaptop, der mit dem Whiteboard verbunden ist. Alle PC`s sind internetfähig. Das Whiteboard verfügt über externe Lautsprecher.

Im Lehrerzimmer befindet sich ein weiterer internetfähiger Lehrer PC.    

      

 

Folgende Regeln für die Nutzung der Computer wurden vereinbart:

Ich gehe mit dem Laptop vorsichtig um und trinke und esse nicht daran.

Meine Hände sind sauber, wenn ich daran arbeite.

     Fehler und Schäden melde ich sofort.

Ich schalte den Computer erst ein, wenn die Lehrerin es mir erlaubt.

     Ich arbeite leise und störe nicht andere Kinder.

Für die Audio- und Videowiedergabe verwende ich Kopfhörer, damit ich andere Kinder nicht störe.

     Ich melde mich mit meinem Namen und meinem Passwort an.

    „Schlechte“ Seiten klicke ich sofort weg und melde sie.

     Ich gebe nie persönliche Informationen preis.

Ich drucke nur aus, was ich wirklich brauche und was die Lehrerin erlaubt hat.

Nach der Stunde melde ich meinen Computer ab und fahre ihn herunter. Wenn ich den Computer nicht alleine ausschalten kann, frage ich jemanden.

Ich lege den Staubschutz auf und schließe vorsichtig die Abdeckung.

     Ich hänge die Kopfhörer an den Haken oder räume sie weg.

     Ich stelle meinen Stuhl ordentlich an den Tisch.

 

 

Ich habe die Regeln für die Computernutzung genau gelesen und werde sie an meinem Computerarbeitsplatz beachten.

 

Unterschrift: ___________________

 

( Stand: 18.5.2018)

     

Der Umgang mit Internet und Multimedia ist heute Voraussetzung für fast jeden Beruf und zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben unerlässlich. Daher ist es bereits für unsere Grundschule ein wichtiges Ziel, dass wir unsere SchülerInnen zum sicheren Umgang mit diesen Technologien befähigen, sodass dies zur schulischen Normalität wird.

 

Gerade im Sinne von Chancengleichheit, ob nun sozial- oder geschlechtsspezifisch, ist eine Ausbildung in diesem Bereich unerlässlich. Nicht alle SchülerInnen besitzen einen Computer zu Hause oder werden gleichermaßen daran geschult. Zudem ist der Computer ein Medium, welches die handelnde Auseinandersetzung mit Unterrichtsinhalten, also das konkrete Tun an Originalobjekten unterstützt. Gerade der handelnde Umgang steht im Mittelpunkt der Grundschulpädagogik und – didaktik. Das heißt aber nicht, dass der Computer das einzig wichtige Medium ist. Er ist ein bedeutsames und ergänzendes Medium, dass ohne Frage seine Berechtigung im Grundschulunterricht hat.

 

Unser Ziel ist es, unsere Schüler/Innen in den Bereichen Kooperation und Kommunikation, Kreativität, Selbständigkeit und im Umgang mit Multimedia zu qualifizieren und in ihrer Denkfähigkeit zu fördern.

 

Es handelt sich beim PC um einen Lern- und Lehrgegenstand, der die verschiedenen Sinne anspricht und motivierend wirkt. Aber nur in seiner Kombination mit herkömmlichen Arbeitsmedien ist ein ganzheitlicher Lernzuwachs möglich.

 

Der Umgang mit dem Computer ist mit integraler Bestandteil beim Erlernen der herkömmlichen Kulturtechniken (Lesen, Schreiben etc.). Deshalb ist der handelnde Umgang mit dem neuen Medium bereits vom ersten Schuljahr an sinnvoll. Geht es hier noch um einfache Dinge, wie An- und Ausschalten, Kennenlernen der Tastatur, so ist es das Abschlussziel der Grundschule, die SchülerInnen dahingehend befähigt zu haben, den Computer als ein selbstverständliches Arbeitsmittel zu nutzen. Sie sollen befähigt sein, diese neuen Technologien nicht nur als technisches Werkzeug zu nutzen, sondern auch als ein Werkzeug zu handhaben, das sie in ihrer Unterrichtsarbeit weiterbringt, sie erleichtert, das Problemlösungen unterschiedlich darstellt und neue Wege und Kontakte öffnet. Beim Verlassen der Grundschule sollen unsere SchülerInnen dann in der Lage sein, sich Informationen aus dem Internet, zu besorgen, Texte graphisch ansprechend zu gestalten, E-Mails zu empfangen und zu senden. Wichtige Voraussetzungen dafür sind eine ausreichende Anzahl von Rechnern mit Internetzugang (als Informations-, Kommunikationsmittel). Aber auch die Vernetzung der Computer untereinander über ein Intranet (zum Daten- und Informationsaustausch) ist für den Austausch erforderlich.

 

Unser Medienkonzept weist den Computer weiter als ein Mittel aus, das noch stärker als bisher in der inneren Differenzierung (als Schreibwerkzeug, für motivierende Zusatzaufgaben, Förderung von schwachen Schülern etc.) - hier besonders über geeignete Lern- und Förder-, Forderprogramme - einzusetzen ist. Er ist ebenso ein fester Bestandteil im Rahmen des offenen Unterrichts (Förderung von selbstgesteuertem und selbständigem Lernen, sowie entdeckendem und kooperativem Lernen) und eins von vielen Medien für den Förderunterricht mit Hilfe von Lernprogrammen.

 

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