Medienkonzept der Grundschule Westerhof - Seite 2

Medien vermitteln einerseits Inhalte und Wirklichkeit, andererseits sind sie aber selbst Wirklichkeit, und damit Gegenstände der unmittelbaren Begegnung. Zu den Medien gerechnet wird der Film, Beamer, DVD-Player, Hardware, Software, Handy, Buch, aber auch Tafelkreide, die Lehrkraft, Arbeitshefte usw. Weil es schwer ist die Begriffe Medienpädagogik, Medienerziehung, Mediendidaktik usw. wirklich zu trennen, sprechen wir vom Umgang mit Medien. Dieser Begriff verweist auf Handlungsorientierung und ist somit nicht nur auf den bereichernd-unterstützenden Einsatz bezogen, sondern die kognitive (z.B. Medienanalyse, Medienkritik – Deutsch- und Sachunterricht), affektive (z.B. Genussfähigkeit) und ästhetische (z.B. genussvoller Umgang) Komponente ist ebenso beinhaltet wie eine Verhaltensdimension (Nutzung).

 

Folgende Ziele wollen wir verwirklichen:
  1. Anleitung zur kritischen Auseinandersetzung mit und über Medien
  2. Wahrnehmungsschulung zur Erfassung (z.B. mit welchen ästhetischen Mitteln Spannungen erzeugt werden können)
  3. Bereicherung der unterrichtlichen Arbeit und Unterstützung offener Unterrichtsformen für individuelles Lernen ( Lernprogramme, Antolin, Zahlenzorro)
  4. Einübung von Fertigkeiten im Umgang mit Medien
  5. Ergänzung zu traditionellen Medien (Bücher, Lernkarteien, Lexika...)
  6. Motivation durch den Einsatz neuer Medien
  7. Internet als Informationsquelle nutzen und kritisch damit umgehen

 

Die Einbindung des Computers in den Unterricht:

Der Umgang mit Internet und Mutimedia ist heute Voraussetzung für fast jeden Beruf und zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben unerlässlich. Die Grundschüler sollen zum Umgang mit diesen Technologien befähigt werden, sodass dies zur schulischen Normalität wir. Gerade im Sinne von Chancengleichheit , ob nun sozial – oder geschlechtsspezifisch , ist eine Ausbildung in diesem Bereich unerlässlich. Der Umgang mit dem Computer ist mit integraler Bestandteil beim Erlernen der herkömmlichen Kulturtechniken

( Lesen, Schreiben,...).

 

Bis Ende Klasse 2:

Erlernen elementarer Fähigkeiten, wie einschalten, ausschalten, aufrufen von Lernprogrammen und diese nutzen.

 

 
Klasse 3 und 4:

Aufbauend auf die Kenntnisse erlangen die Schülerinnen und Schüler zunehmend Sicherheit im Umgang mit dem Computer. Lernprogramme anwenden, Leseförderprogramm Antolin und Zahlenzorro kennenlernen und damit arbeiten sowie Informationen aus dem Internet für den Unterricht ( z.B. für Referate, Plakate...) organisieren und kritisch betrachten.

 

In der Computer AG: Texte schreiben, speichern, bearbeiten, gestalten und drucken, E-Mails schreiben und senden, Internet, Teile des Computers benennen...

 

Langfristig soll jede Klasse mit zwei funktionstüchtigen Computern zusätzlich zum Computerraum ausgerüstet werden, so dass der Computer stärker als Mittel zur inneren Differenzierung und im Rahmen des offenen Unterrichts genutzt werden kann.

 

Wenn unsere Homepage fertig gestellt ist, sollen Beiträge von Schülerinnen und Schülern dort veröffentlicht werden. Dies konnte zeitweise während der Computer AG bereits stattfinden. Die Kinder haben Fotos gemacht und auf die homepage gestellt.

 

Die Moderationstexte für die Schülertreffs werden von den Klassensprechern am PC erstellt.

 

Erweiterung des Medienkonzeptes durch die Anschaffung eines interaktiven Whiteboards

 

Das Whiteboard ist fest in unserem PC-Raum integriert, da so die Nutzung für alle aufgeführten Ziele am Besten umzusetzen ist. Durch Verteilung von Nutzungszeiten des Raumes hat jede Klasse und jede Lehrkraft die Möglichkeit das Whiteboard in seinem Unterricht je nach Bedarf zu integrieren, ob als Unterstützung für die Arbeiten der Schüler am PC, oder aber um sich neue Unterrichtsmethoden zu erschließen und anzuwenden.

 

Mit der Anschaffung und Installierung eines interaktiven Whiteboards wurde das Medienkonzept der GS Westerhof unterstützt und ausgeweitet.

Durch die Möglichkeit der Projektion von Computersoftware, Internetseiten, CD-Rom-Inhalten, DVDs und Videos auf das Board, ist ein Arbeiten im Klassenverband, der Austausch und die Kommunikation über die Inhalte sinnvoll möglich.

 

Schüler von heute wachsen in einer sich schnell wandelnden, hektischen Welt auf. Technologien verändern sich fortwährend, und es ist existentiell wichtig, das Schulen mit diesen stetigen Veränderungen Schritt halten, denn nur so können sie ihren Schülern die höchsten Lernstandards anbieten.

Integrative Klassenraumsysteme helfen Lehrern, ihre Schüler vernünftig zu fördern und gezielt zu motivieren.

 

Folgende Ziele unseres Medienkonzeptes werden durch ein Whiteboard unterstützt bzw. möglich:

 

zu 1: Vorteile bzw. Nachteile zur herkömmlichen Tafel und interaktivem Whiteboard erkennen

 

zu 2: ästhetische Aufmachung von Lernprogrammen, Videos, DVDs, Internetseiten im Klassenverband ansehen und untersuchen, z.B. in wieweit sind Sound und/oder Bilder motivierend, unterstützend etc.

 

zu 3: Lernprogramme können über das Whiteboard eingeführt werden, Internetseiten zu Unterrichtsthemen können in Gruppen oder im Klassenverband hinzugezogen und bearbeitet werden

 

zu 4: Einweisungen können über das Whiteboard an die ganze Lerngruppe gegeben werden, so kann zügiger und effizienter weitergearbeitet werden

 

zu 5:  Berührungsängste vermeiden oder abbauen, Whiteboard als selbstverständliches Medium betrachten, Anschluss an die weiterführenden Schulen in diesem Bereich ermöglichen

 

zu 6: Originalität und Abwechslung, Einsatz in allen Fächern bzw. Fächerübergreifend arbeiten usw.

 

zu 7: gemeinsam im Internet recherchieren, sinnvolle und nutzbare Seiten finden und darüber kommunizieren

 

Zudem fördert das Whiteboard die Einbindung des PCs in den Unterricht. Das Erlernen elementarer Fähigkeiten am PC kann sinnvoll über das Whiteboard eingeführt werden, um die Schüler dann schnellst möglich selbstständig arbeiten zu lassen.

 

Der Einsatz eines Whiteboards unterstützt und ergänzt aus den o.g. Gründen unser vorhandenes Medienkonzept. Zudem ist das Medienkonzept mit einem Whiteboard zukunftsorientiert angelegt und ermöglicht langfristig eine Erweiterung unseres Konzeptes.